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STUDIE: Wie Kinder rechnen lernen – oder auch nicht

Erste, umfassende Studie über die Entwicklung von Rechenstrategien bei österreichischen ErstklässlerInnen macht massiven Handlungsbedarf im Schulsystem deutlich

neu-8Michael Gaidoschik hat für seine Dissertation „Die Entwicklung kindlicher Lösungsstrategien zu den additiven Grundaufgaben im Laufe des ersten Schuljahres“ 139 durch Zufallsauswahl bestimmte niederösterreichische Kinder zu Beginn, Mitte und am Ende ihres ersten Schuljahres zu ihren Rechenstrategien im Zahlenraum bis 10 und 20 befragt. Zusätzlich wurde der Mathematik-Unterricht analysiert, den diese Kinder in ihrem ersten Schuljahr erfahren haben.

Diese erste, umfassende Studie über die Entwicklung von Rechenstrategien bei österreichischen ErstklässlerInnen macht massiven Handlungsbedarf im Schulsystem deutlich. Die wichtigsten Ergebnisse der Dissertation können Sie hier nachlesen.

„Wie Kinder rechnen lernen – oder auch nicht“ ist die gekürzte (und noch immer 540 Seiten dicke) Buchfassung der Dissertation von Michael Gaidoschik. Das Buch ist im Peter Lang Verlag erschienen und kann über das Verzeichnis lieferbarer Titel bestellt werden.

Eine Rezension des Buches, verfasst von Dr. Friedrich Steeg, Rechenschwächeinstitut Volxheim (D), können Sie hier lesen.

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Lese-Empfehlung: Automatisieren von Beziehungswissen

FullSizeRenderIn der aktuellen Grundschulzeitschrift mit dem Themenschwerpunkt „Flexibles Rechnen“ findet sich ein Beitrag zur Automatisation des Einspluseins von Michael Gaidoschik.

Wir können Kinder unterstützen, das Einspluseins im Langzeitgedächtnis zu speichern, um ihnen das Lösen von komplexeren Aufgaben mit zwei- und mehrstelligen Zahlen zu erleichtern: die Ausführungen sind eine Werbung fürs Automatisieren und dessen sorgfältige didaktische Einbettung.

Sie können das Heft 280 „Flexibles Rechnen“ direkt beim Friedrich Verlag bestellen

Universitätsprofessur für Didaktik der Mathematik in der Grundschule in Österreich

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Von März 2014 bis September 2016 gab es an der Alpen-Adria Universität in Klagenfurt erstmals in Östereich eine Professur für „Didaktik der Mathematik in der Grundschule“. Es handelte sich zugleich um die erste österreichische „Verbundprofessur“: Der Stelleninhaber war zu gleichen Teilen an der Universität Klagenfurt (dort vorwiegend im Bereich Forschung und Nachwuchsförderung) wie an der Pädagogischen Hochschule Kärnten (dort vorwiegend in der Lehre, aber etwa auch im Wissenschaftstransfer, in der Entwicklung des Curriculums für die künftige Lehramtsausbildung…) tätig.

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