- recheninstitut
- Jan 17, 2017
- Erfahrungsbericht, Mathe 2000, Wittmann
Kinder spielerisch fördern – mit echter Mathematik
Anregungen zur Kooperation von Kindergarten und Grundschule mit dem Mathe 2000 Frühförderprogramm
Mathematische Frühförderung kann bereits im Kindergarten ein mathematisches Grundverständnis anbahnen, um Kinder spielerisch auf den bevorstehenden Mathematikunterricht in der Grundschule vorzubereiten und ihr Interesse an Mathematik zu wecken. Ziel des vorgestellten Buches von Erich Wittmann (Hrsg.) ist es, die Notwendigkeit einer frühen mathematischen Förderung aufzuzeigen und den Blick für fachliche Qualität auf diesem Gebiet zu schärfen.
Im Zentrum stehen 12 Praxisberichte aus verschiedenen Ländern, die verdeutlichen, wie die Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindergärten unter Beachtung der lokalen Gegebenheiten organisiert werden kann und wie Kindergärten auch aus sich heraus aktiv werden können.
Eingerahmt werden diese Berichte durch grundsätzliche Überlegungen zu Zielen, Inhalten und Prinzipien einer ‚echten‘ mathematischen Frühförderung.
Dem Buch beigefügt ist eine CD mit Videodokumenten, die einen lebendigen Eindruck von den Aktivitäten der Kinder vermitteln.
Da uns immer wieder Anfragen bezüglich einer wissenschaftlichen Evaluierung unserer Förderarbeit erreichen, möchten wir an dieser Stelle die Dissertation von Frau Dr. Birgit Fischer-Klein aus dem Jahr 2007 vorstellen. In dieser Dissertation wird das Förderprogramm zur Behandlung von Rechenschwächen evaluiert, das im Recheninstitut Wien angewandt wird.
Gabriele Fohringer ist Volksschullehrerin im Waldviertel. Von 2005 bis 2007 absolvierte sie den Akademielehrgang „LernberaterIn Mathematik“ an der PH Baden (Lehrgangsleitung: Michael Gaidoschik). Der Erfahrungsbericht, den Gabriele Fohringer hier auch interessierten KollegInnen zugänglich macht, war ihre Abschlussarbeit im Rahmen dieses Lehrgangs.
„Einszweidreivierfünfsechssiebenachtneunzehnelf.“ Dieses war eigentlich meine erste Begegnung mit dem Wort ‚Fünf‘, aber das habe ich damals noch nicht bemerkt. Ich habe diesen Spruch beim Versteckenspielen mit den großen Kindern gelernt. Meine Mutter erkannte damals in mir eine große mathematische Begabung. Schade, dass ich sie später so enttäuscht habe. Dafür konnte ich gut Gedichte auswendig lernen.