- Michael Gaidoschik
- Dez 01, 2007
- Forderungskatalog, PISA
PISA und „Rechenschwächen“
PISA 2006 weist für Österreich in Mathematik eine „Risikogruppe” von 20% aus (2003: 19%). Das heißt in den Erläuterungen von PISA: Bei 20% der österreichischen Jugendlichen „ist das Risiko groß, dass das offensichtliche Fehlen grundlegender mathematischer Kompetenzen ihre zukünftige Teilhabe am modernen beruflichen und gesellschaftlichen Leben beeinträchtigt.” In Finnland umfasst diese „Risikogruppe” 6% der Jugendlichen.
20% „mathematische Analphabeten”!
Nun gibt es freilich eine Fülle von Einwänden gegen PISA – nicht nur (aus sehr durchsichtigen Gründen und mit entsprechend haltlosen Argumenten) von Seiten mancher PolitikerInnen, sondern durchaus auch (mit plausibler Argumentation) von wissenschaftlicher Seite.